Der FPÖ-Politiker und EU-Parlamentarier Harald Vilimsky hat einen neuen Kandidaten für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten nominiert: Viktor Orbán, den ungarischen Ministerpräsidenten. Vilimsky begründet seine Wahl damit, dass Orbán Europa vor der Masseneinwanderung retten könnte.
»Ich glaube, dass er Europa gut täte«, sagte Vilimsky im Interview mit der APA. Orbán sei der absolute Gegenentwurf zu dem ganzen EU-Establishment. Er sei der Garant dafür, dass illegale Migration in dieser Intensität nicht möglich ist.
Vilimsky kritisziert die aktuelle Politik in Brüssel und meint, dass ein FPÖ-Finanzminister in der Regierung Österreichs die EU-Beitragszahlungen stoppen könnte. Er begründet dies mit dem Nettozahlerstatus Österreichs, der militärischen Hilfe für die Ukraine sowie den von der amtierenden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen »über SMS für 35 Milliarden Euro« bestellten Corona-Impfdosen für die EU-Bevölkerung.
Die FPÖ plane keine Ausstellung aus der EU (Öxit), aber eine Verkleinerung des EU-Parlamentes. Man brauche weder 720 Europaabgeordnete noch »dass 27 Kommissare den Kontinent malträtieren«, so Vilimsky.
Vilimsky äußerte auch seine Ablehnung gegenüber einer EU-Mitgliedschaft für die Ukraine, Georgien und Moldau. Er meint, dass die Ukraine sich im Krieg befinde und sich die geopolitische Situation völlig verändert habe. Eine Mitgliedschaft in der EU wäre daher „völlig undenkbar“ und „völliger Irrsinn“.
Mit seiner Nominierung von Orbán als EU-Kommissionspräsidenten setzt Vilimsky einen Zeichen für eine radikale Umkehr in der europäischen Politik. Ob seine Idee jedoch auf Erfolg stoßen wird, bleibt abzuwarten.
Lesen Sie mehr in dem Artikel hier auf Freie Welt
Foto Quelle:
Title: Foto: Screenshot YouTube / M1 – Híradó / Interview mit Harald Vilimsky
Caption: https://youtu.be/EHPvra75WCk