Nach mehr als 50 Jahren an der Spitze des Weltwirtschaftsforums (WEF) gibt Klaus Schwab seine Führungsrolle auf. Der Gründer und langjährige Chef des WEF, das jährlich in Davos zusammenkommt, um führende Persönlichkeiten der Welt und Wirtschaftsführer zu versammeln, trat am Dienstag offiziell aus der täglichen Leitung der Organisation zurück.
Die Entscheidung ist Teil einer mehrjährigen Strategie zur Änderung der Managementstruktur des WEF, die auf den Präsidenten und einen Vorstand verlagert wird. Børge Brende ist derzeit Präsident des WEF und wird auch weiterhin die Organisation leiten. Doch die Frage, wer die Nachfolge von Schwab antreten wird und das Gesicht des jährlichen Treffens in Davos werden wird, bleibt noch offen.
Klaus Schwab gründete das WEF 1971 und fungierte auch als dessen geschäftsführender Vorsitzender. In den Jahren seines Vorstands führte er das Forum zu einer internationalen Plattform, auf der führende Persönlichkeiten der Welt und Wirtschaftsführer zusammenkamen, um wichtige Themen anzugehen. Doch Kritik an dem WEF richtet sich auch gegen seine Fähigkeit, vielfältige Stimmen zu vertreten und Fortschritte bei globalen Themen wie dem Klimawandel und der Ungleichheit des Wohlstands zu erzielen.
Schwabs Pläne für die Einführung einer neuen Weltordnung wurden mehrfach kritisiert. Die Entscheidung, dass er sich aus der täglichen Leitung des WEF zurückzieht, markiert das Ende einer Ära. Es bleibt abzuwarten, wer die Nachfolge von Schwab antreten wird und wie das WEF unter neuer Führung aussehen wird.
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